Pay per Click

Philippe Großmann

Philippe Großmann

· Aktualisiert am 10.01.2023

Pay per Click stammt aus dem Online Marketing und heißt im Deutschen “Bezahlung pro Klick”. Teilweise wird auch der Begriff Cost-per-Click verwendet. Es bezeichnet eine Abrechnungsmethode, die bei der Budgetierung von Kampagnen gängig ist.


Was bedeutet Pay per Click?

Für jeden Klick auf eine Anzeige wird dem jeweiligen Anbieter (z.B. Google) eine Bezahlung ausgestellt, damit die Websitebetreiber:innen Ihre Anzeige schalten können. Die Kosten der Werbeschaltung werden in Abhängigkeit der Klickanzahl auf eine Anzeige berechnet. Somit sieht der Werbetreibende, wie hoch die Kosten für einen Klick ausfallen.

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Formel: PPC = Gesamtkosten / Anzahl der Klicks bzw. Gesamtkosten = PPC x Anzahl der Klicks

Indem erfasst wird, wie oft auf einen Hyperlink geklickt wird, wird eine transparente Berechnung der Gesamtkosten einer Anzeige erreicht. Im Vergleich zu anderen Abrechnungsmethoden spielt es keine Rolle, ob Besucher:innen einen bestimmten Artikel auf der Seite kaufen. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie bestimmte Aktionen auf der Website ausführen. Im Fokus steht einzig der Klick auf die Anzeige.

Grafik PPC

Der Unterschied zu Cost per Click (CPC)

Die Unterschiede der beiden Begriffe sind gering. Während PPC eine Abrechnungsmethode ist, ist CPC für den entsprechenden Preis verantwortlich. Wenn die Anzeige angeklickt wird, wird bezahlt. Die Werbetreib:innen zahlen den Websitebetreiber:innen für jeden Klick auf die von ihm geschaltete Online-Werbung einen Festpreis. Der Begriff CPC wird jedoch meistens als allgemeine Bezeichnung für das Abrechnungsmodell verwendet. Wie gut dann die Anzeige bei den Nutzer:innen ankommt, sieht man anhand der Click-Through-Rate (CTR).

PPC im Affiliate-Marketing

Das Affiliate-Marketing ist ebenfalls eine Art Advertisings. Im Grunde kann man unter Affiliate-Marketing die Zusammenarbeit zwischen Vertriebspartner beschreiben. Sie haben das Ziel, Produkte zu bewerben und anschließend zu verkaufen, um im Gegenzug eine Provision zu erhalten. (Empfehlungsmarketing)

Bei diesem Modell profitieren demnach beide Seiten, zum einen die Websitebetreiber:innen, zum anderen die Shops, die für Unternehmen verkauft werden. Die gängigste Methode ist, auf Websites mit Bannern oder Bildern Platz für Werbung zu bieten. Dies erhöht die Sichtbarkeit der Produkte in einem Shop für die Besucher:innen der Website. Die Websitebetreiber:innen verdienen Provisionen, je nachdem, wie oft auf das Banner oder das Bild geklickt wird.

Um die Abrechnung genau anzuzeigen, verfolgen Werbetreibende Benutzer:innen über Cookies. Nur so können Transaktionen zuverlässig erfasst und Verkäufer:innen korrekt entschädigt werden. Bei aktiviertem Tracking muss der Publisher einen bestimmten Code in den Quellcode seiner Website einbinden. Danach blendet er ein Werbebanner ein und kann bei jedem Klick der Nutzer:innen Daten an den Händler weitergeben.


Für wen lohnt sich Pay per Click?

Allgemein ist zu sagen, dass sich Pay per Click eher für Seiten lohnt, die stark frequentiert sind. Durch eine Anzahl von Besucher:innen steigt die Wahrscheinlichkeit für eine höhere Klickrate. Außerdem ist es für diejenigen praktisch, die kein hohes Budget haben, denn ohne einen großen finanziellen Aufwand ist es trotzdem eine effektive Marketingmaßnahme. Allerdings ist das hier im Einzelfall zu betrachten, da je nach Konkurrenz der Klickpreis natürlich auch ein höheres Budget erfordert.

Vorteile von Pay per Click

  • Steigerung der Reichweite

  • Kontrolle über die Kosten

  • Starke Umsatzsteigerung

  • Reduzierung der Streuverluste

  • Einfache Rückverfolgung der Kampagnen-Ergebnisse

  • Optimale Keyword Anpassung an die Zielgruppe

  • Messbarer ROI

  • Kann schnell Traffic generieren

SEO anstatt PPC?

PPC ist nicht die einzige Lösung für eine bessere Click-Through-Rate. Der Bekanntheitsgrad kann auch durch SEO Optimierungen erzielt werden. Damit ist es möglich, mit der Webseite so zu ranken, dass sie im besten Falle an erster Stelle der organischen Suchergebnisse steht. Der Traffic ist kostenfrei, jedoch nimmt SEO auch mehr Zeit in Anspruch. Beide Aspekte sollten jedoch in der Optimierung berücksichtigt werden. Organische Suchergebnisse können allerdings auch einen Vorteil haben, denn manche Google Nutzer:innen achten darauf, keine Anzeigen zu klicken. Es muss allerdings nicht auf PPC verzichtet werden. Mithilfe einer gut strukturierten und organisierten PPC Kampagne ist es möglich, eine gute Position zu erreichen und somit die Einnahmen zu steigern. Im besten Falle schließen SEO und SEA sich nicht aus, sondern werden ergänzend betrachtet.

Fazit

Bezahlte Anzeigen sind immer an erster Stelle der Google Suchergebnisse und können dadurch einen Vorteil für die Klickrate bedeuten. Pay-per-Click-Werbung kostet Geld, wenn jemand auf eine Anzeige klickt. Diese Art der Werbung kann die Anzahl der Personen, die die Website eines Unternehmens besuchen, erheblich erhöhen und zu mehr Leads führen. Im Vergleich zu herkömmlicher Werbung hat Suchmaschinenwerbung einen erheblichen Vorteil, da es Unternehmen ermöglicht, den Erfolg ihrer Kampagnen zu verfolgen und genau zu bestimmen, wie profitabel jede einzelne Anzeige war.

Aber nur Anzeigen schalten, reicht nicht aus. Sie brauchen auch eine für die Nutzer:innen attraktive und leicht zugängliche Website, die mit den verschiedenen Werbemaßnahmen harmoniert. Dies erhöht die Relevanz Ihrer Website für die Zielgruppe, auf die Sie abzielen. Durch das Bewerben gezielter Produkte erhöht sich Ihre Reichweite und es wird mehr Traffic generiert. Dies kann sich positiv auf die Umsatzzahlen auswirken.

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Philippe Großmann

Philippe Großmann

Philippe entwickelt Online Marketing Kampagnen, ist Web-Analytics Enthusiast und ein großer Fan von PPC-Marketing.