Mit einem Social Media Redaktionsplan können Inhalte zielgerichtet geplant und umgesetzt werden.
Redaktionspläne sind nicht nur für die Vorbereitung und Übersicht wichtig, sondern auch für eine geregelte Arbeit im Team und die Auswertung im Nachhinein.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Social Media Redaktionsplan?
- Warum ist ein Redaktionsplan wichtig?
- 2 Was ist bei der Erstellung eines Redaktionsplans zu beachten?
- 3 Welche verschiedenen Arten von Redaktionsplänen gibt es?
- 4 Welche Formen eines Redaktionsplanes gibt es?
- 5 Checkliste eines Redaktionsplans
- 6 Vorteile eines Redaktionsplan
- 7 Fazit
Was ist ein Social Media Redaktionsplan?
Ein Social Media Redaktionsplan ist eine Übersicht über Ihre anstehenden Beiträge in sozialen Medien. Er kann in Form einer Tabelle, eines Google-Kalenders oder eines interaktiven Dashboards organisiert werden (wenn Sie eine z.B. ein Tool dafür verwenden).
Anhand des Redaktionsplans werden die geplanten Inhalte zeitlich terminiert und bieten eine Übersicht über die folgenden Tage oder Monate. Auf diese Weise können unterschiedliche Teammitglieder den Bearbeitungsstatus zu jeder Zeit nachverfolgen und einen reibungslosen Arbeitsablauf im Team gewährleisten.
Jedes Kalender-Eintrag besteht in der Regel aus folgenden Elementen:
- Das genaue Datum und die Uhrzeit, wann der Beitrag veröffentlicht werden soll
- Das soziale Netzwerk und das Konto, in dem der Beitrag veröffentlicht werden soll
- Der Inhalt des Beitrags und das Creative (z. B. Fotos oder Videos)
- Links und Tags, die in den Beitrag aufgenommen werden sollen
- Zusätzliche relevante Informationen (z. B. handelt es sich um einen Instagram-Feed-Post oder eine Story?
Je nach dem Umfang Ihrer Social-Media-Strategie können Sie auch pro sozialen Netzwerk einen eigenen Redaktionsplan nutzen - in der Regel reicht ein Plan für alle relevanten Netzwerke aus.
Warum ist ein Redaktionsplan wichtig?
Strategie verfolgen: Mit der Planung des Contents wird eine Strategie bzw. ein Ziel verfolgt, dass sich durch die Postings durchziehen sollte, sodass das Ziel nicht aus den Augen verloren wird. Hierbei sollte jeder Post einen Teil dazu beitragen, um mögliche vorformulierte Ziele wie etwa Reichweitenerhöhung zu erreichen.
Geringe Fehlerquote: Durch einen Plan kann nicht nur jeder Arbeitsschritt, sondern auch der dazugehörige Verfasser einfach ermittelt werden. Außerdem kann durch den Überblick der bereits bestehenden Postings eine Wiederholung im Inhalt oder Bildmaterial vermieden werden.
Produktivere Arbeitsweise: Mit der Hilfe einer Übersicht können Termine, Postings sowie Arbeitsschritte effizienter aufgeteilt und genauer geplant werden. Jeder Mitarbeiter weiß, was seine Aufgabe ist und zu welchem Zeitpunkt er die entsprechenden Leistungen erbringen muss.
Was ist bei der Erstellung eines Redaktionsplans zu beachten?
Besonders wichtig ist es, dass der Plan übersichtlich für alle Beteiligten ist. Hierbei sollten ausschließlich Abkürzungen verwendet werden, die auch intern genutzt werden.
Der Plan sollte außerdem nicht mit vielen verschiedenen Farben geschmückt werden. Er sollte schlicht gehalten werden, das sieht nicht nur professioneller aus, sondern lenkt nicht vom Geschehen ab.
Es sollten Notfall-Postings eingeplant werden, falls ein Verantwortlicher plötzlich krank wird, sodass jederzeit 1-2 Postings bereitstehen und verwendet werden können.
Die Verantwortlichen sollten direkt zu Beginn des vorherigen Monats bekannt gegeben werden. Das sorgt für Transparenz und der Verantwortliche kann sich das Schreiben des Posting selber einteilen und organisieren.
Welche verschiedenen Arten gibt es einen Redaktionsplan zu erstellen?
1. Per Hand auf Papier
Diese Form ist schnell und einfach zu erstellen, bietet aber keine Flexibilität. Planungen von Postings können nicht nachträglich verschoben, gelöscht oder geändert werden. Für jede Veränderung muss ein neuer Plan erstellt werden. Außerdem ist ein Plan auf Papier eher ungeeignet, um in einem Team zu arbeiten, da er immer am Ort des Teams existieren muss.
Vorteile:
- Praktische und schnelle Erstellung
- Ohne Änderungen übersichtlich
- Einfaches Zuweisen von Aufgaben
Vorlage:
2. Google Docs/ Excel
Mithilfe von Excel können Tabellen und Pläne einfach erstellt werden. Die Tabellen liefern genügend Platz, um den kompletten Content unterzubringen. Dabei können für verschiedene Monate mehrere Tabellenblätter angelegt werden, um den Content und dessen Ordnung noch übersichtlicher zu gestalten.
Vorteile:
- Viele verschiedene Vorlagen
- Änderungen können einfach überarbeitet werden
- Mit Google Docs kann jedes Teammitglied auf den Plan zugreifen
- Vorlage:
3. Notion
Auf der Plattform Notion, kann nicht nur alles rund um das Unternehmens geplant werden, sondern alle Mitarbeiter:innen können auf diese zugreifen und sich die Seiten jederzeit ansehen oder überarbeiten. Auf Notion können vor allem Tabellen übersichtlich und optisch ansprechend dargestellt werden. Hierbei können Erinnerungen erstellt werden und Personen können markiert werden.
Vorteile:
- Übersichtliche und optisch ansprechende Darstellung
- Jedes Mitglied des Teams kann den Plan überarbeiten
- Sehr flexibel anpassbar
➡️ Notion
Welche Formen eines Redaktionsplanes gibt es?
Man kann den Redaktionsplan in zwei Arten unterscheiden.
Zum einen gibt es eine interne Übersicht, hierbei beziehen sich die Übersicht ausschließlich auf die Aktivitäten, die auf der Haupt-Website stattfinden. In diesem wird Beispielsweise der Blog-Kalender eingetragen. Hier wird festgelegt, wann welcher Artikel mit welchem Thema veröffentlicht wird.
Zum anderen gibt es eine übergeordnete Übersicht, diese fasst alle Aktivitäten in einem Projekt zusammen.
Ein solcher Plan ermöglicht die Koordination von Online-Meldungen. Die Energien werden gebündelt, neue Blog-Artikel können zielgerecht angekündigt, geteilt und beworben werden.
Checkliste eines Redaktionsplans
Der Inhalt eines Redaktionsplans ist ausschlaggebend für eine effiziente redaktionelle Arbeit im Team. Im Folgenden haben wir einige Kategorien aufgelistet, die in einem Social Media Redaktionsplan enthalten sein sollten:
✔️ Thema/Titel des Postings
✔️ Der Verantwortliche und der Autor
✔️ Geplantes Posting-Datum
✔️ Inhalt des Postings
✔️ Bild und Videomaterial
✔️ Kanal, auf dem das Posting erscheinen soll
✔️ Keywords, Hashtags
Vorteile eines gelungenen Redaktionsplans
- Erfolge festhalten: Wurde der Prozess der Postings Erstellung durchlaufen, so wird das Posting online gestellt und für die Zielgruppe zugänglich gemacht. Im Anschluss an die Veröffentlichung der Postings werden alle Erfolge ausführlich dokumentiert.
- Regelmäßigkeit der Postings: Mit Hilfe eines Plans, wird die Regelmäßigkeit der Postings gewährleistet. Ein Post kann daher nicht vergessen werden, da durch die Vorlage eine Erinnerung für den jeweiligen Verantwortlichen aufgestellt werden kann.
- Chaos reduzieren: Werden zeitnah viele unterschiedliche Postings kreiert, artet das meistens in einem Chaos aus. Wird ein Redaktionsplan aufgestellt, lässt dieser genug Raum für Kreativität und sorgt gleichzeitig für Ordnung.
- Fristen setzen: Neben der Erstellung des Redaktionsplans ist die Einhaltung der gesetzten Fristen essentiell für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Nur mit Ordnung und Planung kann saubere Arbeit geleistet werden. Daher sollte für jedes Posting eine Frist gesetzt werden.
Fazit:
Ein Redaktionsplan kann viel Struktur und Übersicht bieten und steigert die Effizienz und somit den Erfolg Ihrer Kampagnen und Postings erheblich.
Außerdem kann ein Plan zu langfristigem Erfolg einer Kampagne zu mehr Struktur verhelfen. Hierbei kann viel Zeit, Planung und Vorbereitung gespart werden.
Zeit, die meistens in die Erstellung eines Plans gesteckt wird, kann dank der Vorlage in die eigentliche Kampagne und die Optimierung dieser investiert werden.